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Verkehrsminister Webel: Südseite des Bahnhofs Zerbst für Pendler erschlossen
Verkehrsminister Webel: Südseite des Bahnhofs Zerbst für Pendler erschlossen

Neue Anlagen entstanden für Pendler auf der Südseite des Bahnhofs Zerbst/Anhalt. Mit Übergabe der modernen Schnittstelle wurde heute der 2. Bauabschnitt zur Gestaltung des gesamten Bahnhofsumfeldes abge-schlossen. Der Bahnhofsvorplatz ging bereits 2016 in Betrieb. „Die Erschlie-ßung der Bahnhofsrückseite erleichtert Fußgängern, Rad- und Autofahrern den Zugang zur Eisenbahn und erhöht die Attraktivität des Nahverkehrs“, erklärte Sachsen-Anhalts Minister für Landesentwicklung und Verkehr, Thomas Webel, bei der Einweihung.

Nach dem Grunderwerb durch die Kommune wurde der Weg an der Bahn-hofsrückseite zu einer öffentlichen Straße ausgebaut. Entlang der Straße entstanden überdachte Abstellmöglichkeiten für fünfzig Fahrräder sowie sechszehn P+R-Stellplätze, davon einer behindertengerecht.

Investiert wurden hier knapp 370.000 Euro. Das Land Sachsen-Anhalt för-derte das Projekt mit rund 325.000 Euro aus dem Schnittstellenprogramm, das von der Nahverkehrsservicegesellschaft Nasa betreut wird.

Der Zerbster Bürgermeister Andreas Dittmann dankte für die Landesunter-stützung und sagte: „Nun kann sich auch die Bahnhofsrückseite sehen las-sen. Die Anbindung des Bahnhofs von der Südseite ist städtebaulich ein Ge-winn und ein Plus für den Nahverkehr.“

Zu Ihrer Information:

Regionalzüge bedienen den Bahnhof Zerbst/Anhalt jeden Tag stündlich in/aus Richtung Dessau-Roßlau und Magdeburg, ab Dezember auch in/aus Richtung Leipzig und Bitterfeld. Sie bieten Anbindung an den Fernverkehr in Magdeburg, Bitterfeld und Leipzig. Etwa 900 Reisende nutzen täglich den Zerbster Bahnhof.

Verkehrsminister Webel: Neue Schnittstelle am Dessauer Bahnhof bietet komfortablen Nahverkehr
Verkehrsminister Webel: Neue Schnittstelle am Dessauer Bahnhof bietet komfortablen Nahverkehr

Das zur modernen Schnittstelle komplex um- und neugestaltete Um-feld am Dessauer Hauptbahnhof wurde heute – nach einer Bauzeit von rund zwei Jahren – seiner Bestimmung übergeben. „Damit erhöht sich die Attraktivität unserer Angebote des öffentlichen Persnennahverkehrs für die Reisenden, weil es einfach komfortabler und attraktiver wird, in Dessau-Roßlau auf Bahn, Bus und Straßenbahn umzusteigen“, erklärte Sachsen-Anhalts Minister für Landesentwicklung und Verkehr, Thomas Webel, bei der Einweihung.

Dem Minister zufolge wurden insgesamt rund 4,25 Millionen Euro in die Schaffung der Schnittstelle investiert. Der größte Teil des Geldes, gut 3,3 Millionen Euro, seien Fördermittel, die das Land aus dem Schnittstellenprogramm bereitgestellt habe, sagte Webel. „Dieses Geld ist hier gut angelegt“, betonte der Verkehrsminister. „Der neu gestaltete Bereich rund um den Bahnhof lädt nicht nur dazu ein, das Auto einmal stehen zu lassen und öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Das Areal wertet auch das Bild der Bauhausstadt weiter auf“, fügte er hinzu.

Mit der Neugestaltung des Busbahnhofes und seiner teilweise kombinierten Bus-Straßenbahn-Haltestellen wurde eine fahrgastfreundliche Umsteigemöglichkeit geschaffen.

Die elektronische Informationstafel informiert nun bereits auf dem Weg vom Bahnhof zur ÖPNV-Schnittstelle und umgekehrt über die Anschlussverbindungen.

Im unmittelbaren Bahnhofsumfeld wurden die Möglichkeiten, sein Fahrrad abzustellen, erweitert und modernisiert.

Das Empfangsgebäude ist durch den Bau einer Rampe direkt vom Busbahnhof auch barrierefrei für Reisende gut erreichbar, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.

Zu Ihrer Information:

Die neue Schnittstelle ist ausgestattet mit:

  • 8 Bussteigen samt Wetterschutz (4 davon am gemeinsamen Straßenbahn-/Bussteig) und 5 Buswarteflächen,
  • 1 doppelseitigen Übersichts-DFI und 4 doppelseitigen Haltestellen- DFI (DFI = dynamisches Fahrgastinformationssystem),
  • 60 erneuerten und überdachten Abstellplätzen für Fahrräder südlich des Hauptportals,
  • 64 zusätzlichen Abstellplätzen für Fahrräder am EG, keine Überdachung aufgrund des Denkmalschutzes,
  • 1 Ladesäule für E-Bikes (in der Nähe der schon vorhandenen Abstellanlage).
  • Ein taktiles Leitsystem auf dem gesamten Platz und die neu angelegte Rampe am Haupteingang sorgen für eine barrierefreie Erschließung.
  • Die vorhandene überdachte Fahrradabstellanlage soll künftig als Sammelschließanlage ausgebaut werden.
  • Die Mobilitätszentrale der Dessauer Verkehrsgesellschaft ist in das Empfangsgebäude umgezogen und fungiert nun als gemeinsame „Mein Takt“-Servicestation mit der DB