Aktuelles
Halle: HAVAG setzt größere Fahrzeuge ein
Im Sinne des Vierten Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung (Infektionsschutzgesetz) schafft die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) ein höheres Platzangebot für ihre Fahrgäste und setzt größere Fahrzeuge ein. So kommen ab 1. Mai 2021 an Samstagen und Sonntagen Gelenkbusse auf ausgewählten Linien zum Einsatz. Zudem wird die Tatra-Bahn, die einen großen Fahrgastinnenraum hat, wochentags auf der Linie 3 eingesetzt.
Alle Inhalte sind in der Fahrplanauskunft enthalten. Die Linie 3 wird im Fahrplan mit „k“, d.h. kein Niederflurfahrzeug, gekennzeichnet. Auch über optische Anzeigen und akustische Ansagen wird informiert. „Wir bitten unsere Fahrgäste um Mitwirkung bei der Wahl ihrer Fahrzeiten und -wege“, sagt Vinzenz Schwarz, Vorstand der Halleschen Verkehrs-AG.
5.000 FFP2-Masken kostenlos an Fahrgäste verteilt
Zudem besteht für Fahrgäste laut Gesetz die Pflicht, in den Fahrzeugen und an Haltestellen FFP2-Masken (oder vergleichbar) zu tragen. Die Prüfteams der HAVAG kontrollieren dies täglich flächendeckend in Halle (Saale). Zusätzlich waren diese Woche wieder Azubis unterwegs, um die Fahrgäste zur neuen FFP2-Maskenpflicht zu beraten. Alle Fahrgäste, die noch keine passende Maske trugen, erhielten zusätzlich ein passendes Exemplar von den jungen Kolleg*innen. Über 5.000 FFP2-Masken verteilten die Azubiteams insgesamt kostenlos an Fahrgäste.
Auch in der zweiten Woche nach Inkrafttreten des Gesetzes steht die HAVAG ihren Fahrgästen als serviceorientiertes Unternehmen beratend zur Seite. „Gesundheit, Sicherheit und Wohlbefinden unserer Fahrgäste und Mitarbeiter*innen haben für uns höchste Priorität“, sagt Vinzenz Schwarz, Vorstand der Halleschen Verkehrs-AG. Fahrgäste, die nur eine sogenannte OP-Maske oder eine einfache Stoffmaske tragen, werden freundlich von den Kontrolleur*innen der Servicegesellschaft Saale darauf hingewiesen und in besonderen Situationen bei der Umstellung auf eine FFP2-Maske mit einer kostenfreien Ausgabe unterstützt. „Wir bitten unsere Fahrgäste darum, sich mit FFP2-Masken oder vergleichbaren Masken zu versorgen.“
Über 90 Prozent der Fahrgäste in der ersten Woche mit FFP2-Masken unterwegs
Um die Wirksamkeit der Corona-Schutzmaßnahmen weiter zu erhöhen, droht uneinsichtigen Fahrgästen bei fehlendem Mund-Nasen-Schutz in den Fahrzeugen der HAVAG eine Vertragsstrafe in Höhe von 30 Euro. „Die Anwendung dieser Maßnahme zeigt bei unseren Fahrgästen eine große Akzeptanz und im Sinne einer hohen Tragedisziplin eine sehr positive Wirkung“, so Vinzenz Schwarz. „Unser Fazit bisher: Die Fahrgäste halten sich relativ diszipliniert an die neuen Regelungen, nehmen die Hinweise unserer Kontroll- und Azubiteams dankend auf. Über 90 Prozent der Fahrgäste waren in der ersten Woche mit FFP2-Masken unterwegs. Nur wenige hatten die neuen Regelungen noch nicht verinnerlicht. Wir gehen davon aus, dass der Wert in der kommenden Woche weiter sinken wird, wenn sich die Menschen daran gewöhnt haben. Denn aufgrund unserer Kontrollen ist die Tragedisziplin mit 99 Prozent in Halle vergleichsweise sehr hoch.
Information der Fahrgäste
Über die Ausweitung der Schutzmaßnahmen informiert die HAVAG auf allen möglichen Kanälen: auf Plakaten, per Handzettel, über optische und akustische Anzeigen, über Social-Media-Kanäle und auf der Internetseite.